Dienstag, 18. Oktober 2011

Je ne suis qu'un fou..

Sehr lebhaft ist mir mein erster Tag im Studium, genauer der erste Tag der Einführungswoche vor 2 Jahren, im Gedächtnis geblieben, weil er so bezeichnend ist für meine Schusseligkeit und mein übriges Studium, das ja nun seinen Zenit überschritten hat und sich endlich seinem Ende zuneigt.
Bevor ich aber auf das Ende eingehe, möchte ich, Thema dieses Eintrags ^^, auf den Anfang eingehen.
Als grüner Erstsemester wohnte ich zu dem Zeitpunkt noch in einem studentischen WG-Haus, wie es mehrere hier in der Stadt gibt, das an einem der Hauptknotenpunkte des Busverkehrs lag. Die eine Richtung führte zu den Lahnbergen, Heimat der Naturwissenschaften und der Medizin, die andere in die Stadt zur Philfak, Hörsaalgebäude und den anderen universitären Gebäuden, sowie eben der Innenstadt inkl. Bahnhof usw.
Völlig überfordert mit den Veranstaltungen habe ich mir die Einführungsvorlesung für die Geschichtswissenschaften herausgesucht zu der ich fahren wollte. Kurz danach stand die Einführungsvorlesung für Deutsch und Sprachwissenschaften (oder Literatur, ich bin mir nicht mehr sicher) an.
Nun denn, auf zur Bushaltestelle und zusammen mit einer Vielzahl von Erstsemestern zur Uni. Ich wusste, dass ich an der Universitätsbibliothek aussteigen musste, aber dummerweise kam die Haltestelle einfach nicht. Schlussendlich kam ich noch gerade rechtzeitig zum Ende der Veranstaltung, obwohl ich extra 1 Stunde früher losgefahren bin. Den größten Teil der Zeit habe ich mir die unterschiedlichsten Ecken Marburgs aus dem Bus heraus angesehen und stand dann noch 20 Minuten zusammen mit einem sehr freundlichen Busfahrer am Sonnenblick, wo er Pause hatte. Die Germanisten habe ich noch mitgenommen, sinnfreierweise wie ja inzwischen feststeht ;)
Die am Abend folgende Kneipentour der Germanisten war ganz nett aber weder in einer Kneipe, noch eine Tour und die übrigen Veranstaltungen der Fachschaften habe ich dezent übergangen nach diesem Reinfall (oder habe zu spät davon erfahren, es überlesen, was anderes zu tun gehabt, etc). Ich bin dann wenig informiert, etwas verwirrt und weitaus interessierter als vorher, was mich nun erwartet, da ich ja nicht die geringste Ahnung hatte. Die Einführungsveranstaltung der Erziehungswissenschaften hatte ich auch verpasst.
Tja ^^ Und nun, im 5. Semester sitze ich in meiner Wohnung im Studentenwohnheim, an den Moment im Bus erinnert, der mich so viele Nerven gekostet hat, da ich mich nun seit 3 Monaten wahnsinnig auf die Veranstaltung "Französisch für Historiker" freue, welche gerade in diesem Moment ausläuft.
Tja, ich habe meinen Stundenplan nicht mehr im Kopf gehabt und gedacht, ich habe wie Montag auch zwei Stunden zwischen den Veranstaltungen frei. Aber Pustekuchen.
Das heißt wohl: Daumen drücken, dass ich nächste Woche noch mit reinkann (zum Glück ist das kein Seminar, das sich außerordentliche übermäßiger Beliebtheit erfreut ;) )

1 Kommentar:

  1. Na dann dück ich Dir mal die Daumen!

    Also mein erstes Semester hab ich vollständig am Rande des Nervenzusammenbruchs verbracht. War ich froh, als das vorbei war :D.

    AntwortenLöschen

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Bloglovin

Follow Der Sterne Wirren..