Dienstag, 29. Juni 2010

My love, please end these sleepless nights for me..

So, es ist ziemlich genau 3:46 Uhr und ich bin definitiv immernoch wach. Was ich ebenso definitiv um diese Uhrzeit nicht sein sollte. Schon wieder.
Ich weiß nicht was los ist im Moment, denn seit gestern kann ich trotz zurückgeschraubtem Eisteekonsum (letzte Woche waren es noch ca 4 Liter am Tag) nicht einschlafen. Gestern allerdings habe ich mich ab halb 3 Richtung Träume begeben (allerdings vermutlich recht viel später wirklich geschlafen).
Heute dagegen hat noch nichteinmal Lernen etwas gebracht. Dabei habe ich mich wirklich intensiv mit einem Kapitel aus meinem neuen tollen Buch über Papsttum und Kaisertum beschäftigt (Elke Goetz: Papsttum und Kaisertum im Mittelalter, Darmstadt 2009.). Immerhin habe ich nächste Woche Klausur. Und so trocken das Thema klingt, es hat nicht das geringste zu meiner Schlaffähigkeit beigetragen.
So habe ich erneut wahllos einen Film gesehen und meine Entscheidung fiel auf "Julie und Julia".
Jetzt habe ich das Verlangen noch in diesem Moment aufzustehen und in die Küche zu gehen, um etwas unwiderstehlich Leckeres zu kochen. Was schwer wird, denn die momentan mit einzige Person, für die ich gerne so etwas Zaubern würde, isst weder Obst noch Gemüse gerne. Außer Kartoffeln.
Naja, außerdem steigen mir vermutlich meine Mitbewohner aufs Dach. Und der Rewe hat auch schon seit fast 4 Stunden zu. Somit keine Zutaten und ein unglaublich schlechtes Gewissen, dass ich mir heute Mittag ein Fertiggericht gekocht habe. Falls sich das kochen nennen lässt ;)
Was aber nichts daran ändert, dass ich immernoch wach bin.
Aber dafür war der Film wirklich schön. Allem voran auch sehr kurzweilig.

Eine junge Frau, Julie, fängt kurz vor ihrem 30. Geburtstag und somit auch kurz vor einer Lebenskrise an, Rezepte aus dem Kochbuch eines ihrer großen Vorbilder zu kochen, Julia Child.
Es ist eine Art Selbsttherapie; eine Sache, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann, der mit absoluter Begeisterung ihre Gerichte verzehrt, aber auch unter dem Druck, unter den sie sich setzt, da sie nebenher natürlich auch noch arbeitet, zu leiden hat. Vorwiegend in Bezug auf zwischenmenschliche Aktivitäten ;)
Nun gut, nebenbei wird noch die Entstehungsgeschichte des Kochbuchs beschrieben und die Gestalt einer herrlich sympathischen Julia Child entworfen.
Immer wieder werden die Leser und Fans von Julies Blog angesprochen, aber ich finde es gut, dass sie nicht als große Überfliegerin und als "Internetstar" auftaucht, sondern weiter in ihrer kleinen Wohnung über der Pizzeria in ihrer kleinen Küche diese leckeren Dinge kocht und sich hin und wieder auf der Arbeit mit einer Freundin über die Kommentare zu ihrem Blog freut.
Der Durchbruch erfolgt eher unspektakulär mit einem kleinen Artikel in der Times.

Mehr möchte ich allerdings noch nicht verraten, allerdings kann ich den Film nur empfehlen, wenn man gerne isst oder kocht. Und es dürfte nicht so schwer sein, sich in eine der beiden Gruppen einzuordnen, oder? ;)

Nun muss ich nurnoch etwas finden, dass mich zum Einschlafen bringt.
Ich kann ja auch schlecht um 4 Uhr nachts, das ist es nämlich inzwischen, joggen gehen. Wer weiß wer da noch so rumrennt.
Wenn ich daran denke, dass ich in 3 Stunden wieder aufstehen muss *seufz*
Das wird ein schwerer Tag. Ich sollte Partygänger werden, dann hätte ich in der Zeit wenigstens was zu tun ^^
Also: Auf in den Kampf mit der Wachsamkeit.

Eine gute Nacht euch, die ihr hoffentlich schlaft:
Euer




P.S.: Der Pessimismus der letzten Einträge ist vorerst überwunden. Ein Glück ^^ Es geht mir wieder richtig gut. Bis auf ein wenig Sehnsucht ;)

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